Bunter Salat mit gebackenem Romanesco, Roter Bete & Walnüssen
Dieser Salat ist ein wahres Soulfood!
Er kann sowohl warm als auch kalt gegessen werden und wahlweise auch mit Oliven, Feta, Parmesan oder getrockneten Tomaten aufgepimpt werden. Wir empfehlen dazu einen leckeren Joghurt-Dip und frisches Baguette.
So könnt ihr Zeit sparen: Falls euch die Zubereitung des Romanescos im Ofen zu lange dauert, könnt ihr den Romanesco stattdessen auch in Röschen schneiden und anschließend für etwa 10 Minuten in Salzwasser kochen. Das schmeckt dann zwar nicht so schön knusprig und intensiv, aber auch lecker. Den Saft der Zitrone & den Knoblauch (wenn ihr ihn frisch mögt) gebt ihr dann direkt ins Dressing und könnt stattdessen etwas weniger Apfelessig verwenden.
Tipp: Die Rote Bete einfach schon am Vorabend vorkochen.
Ps: Die Blätter der Roten Bete dabei unbedingt aufheben- sie lassen sich genau wie Spinat frisch als Salat oder angedünstet zubereiten und sind sehr gesund.
Zutaten (4 Personen)
Für den Salat:
- 1 Romanesco
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Knollen Rote Bete
- 2 Zitronen
- Handvoll Walnüsse (oder andere Nüsse/Kerne)
- 5 EL Olivenöl
- 2 TL Kräuter der Provence
- 1 TL Honig
- 1 TL Senf
- 1 EL Apfelessig
Joghurt-Dip:
- 300 g Joghurt
- Salz, Pfeffer
- 1 TL Kräuter der Provence oder andere Lieblings-Gewürze
optional:
- frisches Baguette
- Feta zum Bestreuen
Romanesco ist nährstoffreich, kalorienarm & magenschonend
Kochzeit:
Vorbereitung (Rote Bete Vorkochen): 30 Min.
Kochzeit am Herd: ca. 15 Min.
1. Rote Bete vorkochen
Die Blätter der Roten Bete abknipsen und beiseitelegen (nicht wegschmeißen, sie sind ein perfekter Spinat-Ersatz).
Die Knollen abwaschen, in einen Kochtopf geben, mit Wasser bedecken, leicht salzen und für etwa 20 Minuten kochen. Am Ende soll sie mit einer Gabel einstechbar sein, darf aber knackig bleiben.
Dann das Wasser abgießen und die Bete kalt abschrecken.
2. Romanesco backen
Den Backofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen.
Den Romanesco waschen, in Röschen teilen. Den Strunk schälen, das Innere des Strunks würfeln und beides in einer Schüssel vermengen.
Den Saft einer Zitrone auspressen, den Knoblauch schälen. Beides mit ½ TL Salz, 3 EL Olivenöl und 2 TL getrockneten Kräutern vermengen.
Das Dressing mit dem Romanesco vermischen und diesen dann auf einem mit Backpapier belegtem Blech verteilen. Für 15 Min. im Ofen backen, dann mit Walnüssen bestreuen und weitere 5-10 Min. backen.
3. Romanesco wenden, Dressing zubereiten
Nun die zweite Zitrone auspressen, mit 1 TL Honig, 1 TL Senf, 2 EL Olivenöl, 1 EL Apfelessig und 2 EL Olivenöl vermischen und mit Salz & Pfeffer würzen.
Alle Zutaten für den Joghurt-Dip in einem Schälchen verrühren.
Die Rote Bete schälen und in Stücke schneiden. Mit dem gebackenen Romanesco und dem Dressing in einer großen Schüssel vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und wahlweise mit Feta bestreuen.
Zum Joghurt-Dip und optional zu frischem Baguette warm oder kalt servieren.
Für Deine Gesundheit: Romanesco
Romanesco ist der grüne Bruder vom Blumenkohl, auch wenn die grünen Röschen eher dem Brokkoli ähneln. Im Gegensatz zum Blumenkohl darf der Romanesco bei der Reifung seine Röschen ins Licht strecken und wird nicht abgedeckt vor der Lichteinstrahlung geschützt (wie sein weißer Bruder). Je länger Romanesco kocht, desto kohliger schmeckt er.
Im Vergleich zu seinen Verwandten hat er noch mehr Nährstoffe und Vitamine zu bieten. Vor allem Provitamin A, Vitamin C und Karotin. Durch seine zarte Struktur ist er zudem leichter als andere Kohlsorten verdaulich. Romanesco ist zudem kalorienarm und macht durch den hohen Ballaststoffgehalt doch sehr satt. Ähnlich wie Blumenkohl ist er in der Küche vielfältig einsetzbar. So ist er optisch und aromatisch roh, gedämpft, gegrillt, gekocht oder eingelegt ein Genuss.
TIPP: Als gute Frische-Anzeige dienen die äußeren Hüllblätter. Sind sie grün, knackig und saftig ist der Romanesco frisch und hält sich (mit Blättern!) für etwa 4 Tage im Gemüsefach des Kühlschranks. Das Blattgrün kann übrigens auch gegessen werden: Zum Beispiel wie Mangold zubereitet oder in Suppen, Eintöpfe oder Aufläufe eingearbeitet. Lecker und sehr gesund!