Kräutersalz

Leckeres Kräutersalz einfach selbermachen

Das Allround-Gewürz aus Kräutern & Gemüseresten

Zero Waste, lecker & nachhaltig

Wir lieben Kräuter! In unserer Küche sind sie gar nicht mehr wegzudenken und verwandeln jegliche Speise zu einem besonderen Geschmackserlebnis.

Wir wollen euch hier zeigen, wie ihr schnell & unkompliziert euer eigenes Kräutersalz herstellen könnt- ganz nach eurem Geschmack. Ihr könnt hier Pflanzenarten verwenden, die ihr vielleicht üblicherweise gar nicht im „Radar“ hattet… und auch Reste von Gemüsesorten, die vielleicht sonst das ein oder andere Mal im Müll landen.
Ein selbst gemachtes Kräutersalz schmeckt nicht nur hervorragend, sondern ist auch frei von zugesetzten Aroma- und ungesunden Zusatzstoffen und passt wunderbar in unser Zero-Waste-Konzept. Außerdem machen wir Gemüse und Kräuter so haltbar und können das Salz das ganze Jahr über verspeisen- anders als das frische Basilikum, das uns in der Wohnung oder im Garten nur begrenzt frische Blätter schenkt…

Unser Kräutersalz besteht nur aus gesunden Kräutern und Gemüsesorten, die durch das Salz haltbar gemacht werden und uns auch in getrocknetem Zustand noch mit wichtigen Vitalstoffen versorgen.

Hier ist eine kleine Sammlung an Kräutern und Gemüsesorten, die ihr für euer Kräutersalz verwenden könnt:

GEMÜSE (& Reste/Stiele davon):

  • Möhren (auch das Grün)
  • Rote Bete
  • Meerrettich
  • Sellerie
  • (Frühlings-)zwiebel
  • Knoblauch
  • Spinat
  • Rettich
  • Brokkoli
  • Blumenkohl

KRÄUTER (inkl. Stengel)

  • Petersilie
  • Schnittlauch
  • Oregano
  • Basilikum
  • Minze
  • Salbei
  • Thymian
  • Rosmarin
  • Zitronenmelisse
  • Bärlauch
  • Brennessel
  • Löwenzahnblätter
  • Pimpinelle
  • Sauerampfer
  • Lavendel

Stoffwechselaktivierend, entschlackend & voll wichtiger Nährstoffe

Zubereitungszeit:

(nach dem Trocknen): 10 Minuten

Tipp: Unsere liebste Kräutersalz-Mischung:

wir haben schon viele Kombinationen ausprobiert- alle waren lecker. Hier unsere Empfehlung:

                      • Möhren
                      • Staudensellerie
                      • Borretsch
                      • Schnittlauch
                      • Oregano
                      • Salbei
                      • Minze
                      • Thymian
                      • Petersilie

1. Gemüse & Kräuter sammeln

Ihr sammelt eine Schüssel voll Kräuter & Gemüsesorten oder -reste, wascht sie und trocknet sie gut ab. Kräuter könnt ihr wunderbar in einer Salatschleuder trocken schleudern.

Die Gemüsereste könnt ihr auch über die Wochen hinweg ansammeln und an einem warmen Ort, zum Beispiel auf der Heizung oder in der Restwärme des Backofens trocknen lassen (am besten vorher kleinschneiden).

2. Kräuter & Gemüsereste trocknen

Die Kräuter könnt ihr entweder kopfüber aufhängen und in einem trockenen und warmen Raum vor sich hin trocknen lassen- wir machen es meistens im Dörrgerät. Im Backofen bei etwa 40-50 Grad müsste es aber auch gut gehen.
Wenn ihr ein Dörrgerät verwendet, könnt ihr die Kräuter grob zerkleinern, bevor ihr sie trocknet.

3. Schreddern & fein mahlen

Sind die Kräuter & das Gemüse getrocknet? Dann könnt ihr diese jetzt in einem Turbomixer (z.B. im Thermomix- Stufe 8) fein mahlen. Wenn ihr keinen Hochleistungsmixer habt, geht das mit etwas Geduld auch mit einem Pürierstab.

4. Mit Salz vermengen

Jetzt seid ihr fast schon fertig: Mischt die Kräuter einfach mit Salz. Achtet dabei einfach darauf, dass das Kräutersalz eine gute „Farbmischung“ bekommt: Das ungefähre Verhältnis von Salz & Kräutern kann 1:10 sein.

5. Trocken lagern

In trockene Gläser umfüllen und zu jeglichen Gerichten verwenden oder verschenken. Das Kräutersalz hält bei uns theoretisch Jahre (ist aber meist ratzfatz aufgebraucht).