Gemüsebrühe aus Gemüseresten

Gemüsebrühe DIY:
Mineralien & Vitamine statt Geschmacksverstärker

Zutaten

  • 2 Zwiebeln
  • 1 Stange Lauch
  • 3 Möhren
  • ½ Knolle Sellerie
  • Kräuter (z.B. ½ Bund Petersilie, Basilikum, Schnittlauch oder Borretsch, …)
  • 5 EL Salz

Gesundheit

Gemüsebrühe: Meist ein Standard-Gewürz jeder Küche. Aber Achtung: Das gekaufte Pulver enthält leider kaum Gemüse (meist weniger als ein Prozent bei der Instant-Variante, in bio etwas mehr…) und steckt voll von Geschmacksverstärkern, Zucker, klimaschädlichem Palmöl und Aromastoffen. Dieses einfache DIY-Rezept verzichtet auf diese Zusätze und hält wichtige Mineralien und Vitamine statt chemischer Geschmacksverstärker für uns bereit.

Tipp: Selbstgemachte Gemüsebrühe verschenken! Das regt andere Menschen zum Selbermachen und Zero- Waste an 😉

Gemüsebrühe-Pulver selber machen?!

Auch Gemüsebrühe-Pulver kann einfach selbst hergestellt werden: Indem ihr die Gemüse-Mischung lange im Backofen oder auf einem Dörrapparat trocknet und dann nochmal mit einem Turbo-Mixer (zum Beispiel auf hoher Stufe im Thermomix) pulverisiert. Das braucht allerdings viel Strom und die Gemüse-Würzpaste leistet ebenso gute Dienste und hält sich lang (im Kühlschrank bis zu einem Jahr!).

Gemüsebrühe findet ihr auch bei uns in vielen Rezepten: Meist ein Standard-Gewürz jeder Küche. Aber Achtung: Das gekaufte Pulver enthält leider kaum Gemüse (meist weniger als ein Prozent bei der Instant-Variante, in bio etwas mehr…) und steckt voll von Geschmacksverstärkern, Zucker, klimaschädlichem Palmöl und Aromastoffen.

Gemüsebrühe selber machen geht ganz einfach und ganz nach dem eigenen Geschmack. Ihr könnt frische Kräuter und frisches Gemüse verwenden oder auch Gemüsereste von den Vortagen. Durch das Zugeben von Salz wird das Ganze haltbar und würzig gemacht.

Welches Gemüse kann verwendet werden?

Nach Wunsch können jegliche Gemüsesorten verwendet werde. Welche sich allerdings nicht so gut eignen, sind sehr wasserhaltige Gemüsesorten wie Gurken, Tomaten oder Zucchini, da sie die Paste schimmelanfälliger machen.
Ps: Unsere ist diesmal übrigens mit Roter Bete gemacht- daher die schöne rote Farbe.

Hier ist ein Beispielrezept, bei dem ihr die Zutaten nach Wahl variieren könnt:

  • 2 Zwiebeln
  • 1 Stange Lauch
  • 3 Möhren
  • ½ Knolle Sellerie
  • Kräuter (z.B. ½ Bund Petersilie, Basilikum, Schnittlauch oder Borretsch, …)
  • 5 EL Salz

Ps: Wenn ihr mit den Mengen unsicher seid: Nehmt vom Gewicht eures Gemüse-& Kräuteranteils immer etwa 10 % Salz.

So geht´s:

  1. Gemüse und Kräuter waschen & gut trockentupfen. Das geht bei Kräutern und Gemüsegrün wie Möhrengrün, Mangold etc. wunderbar mit einer Salatschleuder.
  2. Gemüse grob schneiden und in einen Mixtopf geben.
  3. Im Mixtopf kurz pürieren (es darf noch stückig bleiben!)
  4. Salz hinzugeben und gut untermischen, ein paar Minuten ziehen lassen.
  5. Im Mixer nochmals gut pürieren (z.B. im Thermomix: erst Stufe 5 und dann langsam etwas höherstellen; oder mit einem Pürierstab zu einem Püree vermengen).
  6. Paste in ausgekochte Einmachgläser füllen und gut verschließen.

Für einen Liter Gemüsebrühe etwa 2 TL Gewürzpaste mit einem Liter Wasser aufkochen.

Gemüsebrühe aus Schalen und Resten

Wie ihr noch mehr Müll vermeiden könnt: Sammelt doch die Woche über schonmal Gemüsereste und bewahrt sie in einer Dose im Kühlschrank auf. Das können zum Beispiel Kohlrabiblätter, Möhrenschalen, Champignon- und Brokkoli- Strünke, Rote-Bete-Blätter, Lauch-Reste oder andere Gemüsereste sein (nur Kartoffelschalen und sehr wässriges Gemüse eignen sich nicht so gut).
Bitte nur ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren, dann wird auch nichts schlecht! Die Gemüsereste könnt ihr dann mit Kräutern und Gemüse eurer Wahl verfeinern und kräftig salzen (wie oben im Rezept beschrieben). Das Ganze in einem Topf knapp mit Wasser bedecken und für etwa 30 Minuten köcheln lassen. Das übriggebliebene Wasser vorsichtig abgießen und die Masse pürieren. In ausgewaschene Gläser füllen und gut verschließen.